Nachhaltig und außergewöhnlich: Holz-Gravelbikes: My Esel und myBoo Gravelbikes im Test (2024)

An den staunenden Augen vorbeifahrender Radsportler konnte man genau ablesen: Hää, was fahren die denn? Richtig, unsere Redakteure waren nicht mit zwei gewöhnlichen Gravelbikes im Stuttgarter Forst in Richtung Schwarzwald unterwegs. Sondern mit dem neuen myBoo Soto mit Bambus-Rahmen und dem My Esel Gravel Bike, das aus mehrschichtigem Holz oberösterreichischer Wälder hergestellt ist. Dieser außergewöhnliche Look der beiden Gravelbikes zeigte sich als echter Eyecatcher.

Nachhaltig und außergewöhnlich: Holz-Gravelbikes: My Esel und myBoo Gravelbikes im Test (1)

Agron Beqiri

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myBoo Soto: Gravelbike aus Bambus

Der Kieler Fahrrad- und E-Bike-Hersteller myBoo hat einen großen Anteil daran, dass Fahrräder aus Bambus inzwischen nicht mehr als reine Exoten stigmatisiert sind.

Hergestellt werden die myBoo-Bambus-Rahmen in Ghana. Unter den dort herrschenden klimatischen Bedingungen wächst der Rohstoff Bambus verhältnismäßig schnell heran, um verarbeitet werden zu können. So vergehen zwischen Anpflanzung und Verarbeitung durchschnittlich 3-4 Jahre. So lange braucht die Bambuspflanze, bis sie ausreichend verholzt ist und den richtigen Härtegrad zur Weiterverarbeitung erreicht hat. Zum Vergleich: Hölzer aus den hiesigen heimischen Wäldern benötigt mindestens das Zehnfache an Wachstumszeit.

Doch für myBoo geht's nicht nur um die Herstellung der Rahmen, "die Wertschöpfung und Qualifizierung der Mitarbeiter soll dem Land erhalten bleiben", so MyBoo. Neben der Produktion in Ghana eröffnete myBoo 2019 eine Schule, bildet seine Mitarbeiter fachlich qualifiziert aus und sorgt für faire Entlohnung.

Das umfangreiche Portfolio der Norddeutschen reicht vom klassischen Tourenrad bis zum Cargobike, mit und ohne E-Unterstützung. Mit dem Soto präsentieren die Kieler nun ihr erstes Gravelbike.

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Agron Beqiri

Das Rahmendesign des myBoo Soto hat im Vergleich zu den bisherigen myBoo-Rahmen ein einschneidendes Update erfahren: Sowohl das Oberrohr als auch die beiden Hinterbaustreben werden zunächst geteilt, dann ein wenig Material abgetragen, um anschließend wieder zusammengefügt zu werden. So entsteht ein – im Vergleich zum Bambus-Rundmaterial – deutlich flacheres und leichteres Rohr, ohne an Stabilität einzubüßen. Für den Hinterbau ergibt sich noch ein weiterer Vorteil: Da Gravelbikes ja durchaus üppigen Geländepneus bestückt sind, brauchen die breiten Stollenreifen am Tretlager auch genügend Platz. Mit den so verjüngten Rohren gelingt die Gratwanderung zwischen ausreichender Reifenfreiheit und Stabilität.

Doch damit nicht genug: Waren die myBooschen Bambus-Rahmen bislang gerade im Bereich der Muffen mehr als üppig (um nicht klobig zu sagen), bedingt die Verwendung eines neuen Materials eine weniger auftragende Verbindung zwischen den Rohren. Den so konzipierte Rahmen prägt nach wie vor die etwas ungleichmäßige, aber gerade deshalb interessante Struktur, jedoch fällt der Rahmen insgesamt filigraner als seine Vorläufer aus.

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Agron Beqiri

Wie bei Alu- oder Carbonrennern laufen Schaltzüge und Bremsschläuche auch beim Bambusrahmen durchs Innere und werten die aufgeräumte Optik des Rahmens auf.

Mit Shimanos 1 x 11er GRX-Gruppe montieren die Kieler die Gravelgruppe schlechthin. Als Bremsscheiben spendiert myBoo dem Soto die IceTech-Scheiben, deren Struktur unterwegs für zusätzliche Kühlung sorgt. Robuste DT Swiss G1800 Laufräder runden die Komponentenliste des Soto ab.

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Agron Beqiri

Fahreindruck myBoo Soto

Thomas Terbeck, Redakteur BikeX

Mein erster Fahreindruck auf den ersten Metern über die Straßen Stuttgarts: das Bike fährt sich ganz "normal", ein Unterschied zu herkömmlichen Gravelbikes ist nicht festzustellen. Die Sitzposition ist dabei leicht gestreckt. Erst auf Kopfsteinpflaster spielt das MyBoo jedoch seinen "Material"-Trumpf deutlich aus. Der Bambus flext spürbar, die Unebenheiten werden komfortabel gedämpft. Cool!

Das setzt sich auch im Gelände fort. Auf der Waldautobahn mit hohem Tempo ist das Fahren äußerst angenehm, ohne zu weich zu sein. Trotzdem ist genug Steifigkeit vorhanden, wenn einmal kräftig in die Pedale getreten wird. Etwas zäh wird es bei einem Sprint erst hinten raus. Tatsächlich kommt es auch auf schmalen Trails ganz gut zurecht, zu ruppig sollte es dort aber nicht zugehen.

Einziger wirklicher Kritikpunkt ist der sehr dünne Lenker. Er trägt nicht zum Fahrkomfort bei, ganz im Gegenteil. Die Hände ermüden schnell. Da wäre ein etwas dickerer, vielleicht auch leicht abgeflachter Lenker besser angebracht.

Das MyBoo ist nicht in der Kategorie "sportlich" einzuordnen, soll es auch nicht. Es fährt sich gutmütig, das Handling ist über jeden Zweifel erhaben und ist für mich daher das perfekte Bike für den entspannten sonntäglichen Ausflug oder für die flotte, kleine Hausrunde.

Georg Zeppin, Redakteur BikeX

Schon das relativ lange Steuerrohr zeigt die Richtung, in die das Soto will: als Pendler-Gravelbike, für die abendliche Trainingsrunde oder für den entspannten Wochenend-Gravelausflug. Die Sitzhaltung ist auf dem Soto recht entspannt, die aufgezogenen 40 mm Schwalbe-Pneus sind für Feld-, Wald- und Wiesenwege sowie feiner bis normaler Schotter wie geschaffen. Dazu trägt auch das breite co*ckpit bei, dass unterwegs eine entspannte Lenkerführung zulässt und durch den ausgestellten Lenker bei unebenem Untergrund eine sicheres Steuergefühl ermöglicht.

Bei groben Unebenheiten flext der Bambusrahmen spürbar und verschafft ein komfortables Fahrgefühl. Aber Achtung: Der Bambusrahmen ist nicht weich, er hält die Balance zwischen Komfortabilität und Stabilität. Unser kurzer Ausflug auf dem winkeligen und wurzeligen MTB-Trail ist nicht unbedingt das bevorzugte Terrain des Soto, der schnelle Spurt gegen Kollege Thomas auf einem leicht ansteigenden Waldweg dagegen schon.

Insgesamt glänzt das komfortorientierte Gravelbike dank seines elastischen Rahmenmaterials mit ausgewogenen Fahreigenschaften und souveränem Geradeauslauf.

Unser Fazit zum myBoo Soto

Sucht man einen – abgesehen von der Oberflächenstruktur – signifikanten Unterschied bzgl. der Nutzung zu bewährten Rahmenmaterialien, findet man im Grunde keinen. Die Stabilität des Bambusrahmens braucht sich jedenfalls nicht zu verstecken.

Auch in Bezug auf die Handhabung und Pflege verhält sich dies wie bei jedem Rad: ist es verschmutzt, schreit es "nach einer Dusche", d.h. Wasser, Spülmittel, Bürste und Schwamm sind auch hier die angezeigten Pflegeutensilien.

Unempfindlich ist der Bambusrahmen auch gegenüber Witterungseinflüssen: Die im Herstellungsprozess erfolgte Oberflächenbehandlung schützt den Rahmen vor Wasser, Feuchtigkeit und Schmutz. Lediglich die Elastizität, die wesentlich für den vortrefflichen Komfort des Rahmens verantwortlich ist, ergibt sich aus den Eigenschaften des Bambus.

Gemeinsam mit der nicht zu sportiven Rahmengeometrie eignet sich das Soto als Gravelbike für einen breiten Einsatzbereich. Ob zum Pendeln, Seele baumeln lassen oder auch für die schnelle Runde. Das Soto macht´'s mit.

MyBoo Soto Gravelbike Spezifikationen

Auf einem Blick

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Schaltgruppe

Shimano GRX 600, 1 x 11 Gänge

Laufräder

DT Swiss G1800 LRS

Reifen

Schwalbe G-One Bite, 700 x 40c

Bremsen

hydraulische Scheibenbremsen Shimano GRX

Sattel

Ergonomischer Sattel Ergon mit Sitzmulde

Rahmenmaterial

Bambus-Rahmen + Alu Starrgabel

Gewicht

12,0 kg

Preis/ Vertrieb

3199 Euro / Online & Fachhandel

Weiterführende Informationen

my-boo.de

My Esel Gravel Bike: Schotterrenner aus Schichtholz

Die Karriere des My Esel-Gründers Christoph Fraundorfer begann mit der Suche nach einem passenden Rad: Für den großgewachsenen Österreicher waren die Fahrräder, die der Radmarkt in seinen Studienzeiten anbot, meist schlichtweg zu klein oder zu teuer. Holz bot die Möglichkeit, auch größere Rahmen mit entsprechender Stabilität auszustatten. Und die Beschaffung des Rohstoffes ist einfacher, lokaler und weniger energieaufwändig als bei Stahl, Aluminium oder Carbon. Von der Idee zum Unternehmen: Mit insgesamt 14 verschiedenen E-Bike- und Fahrradmodellen hat sich das Portfolio von My Esel und das Unternehmen mehr als ordentlich entwickelt.

Ein My Esel Holz-Rahmen besteht aus mehreren einzeln gefrästen Holz-Verbundplatten, ist innen hohl und bietet Platz für Kabel, Bremsschläuche, Bowdenzüge oder einen Akku beim E-Bike. Produziert werden die Rahmen am Standort in Vorchdorf, das Holz stammt aus den umliegenden Nutzwäldern. Die Montage der Bikes erfolgt dann in Traun.

Im Vergleich zu seinem Bambus-Pendant prägt das My Esel Gravel Bike seine sportliche Ausrichtung, stets bereit für den nächsten Antritt und die nächste Kurve. Das Rahmenset besteht aus dem mit sportiver Geometrie konzipierten Holz-Rahmen und einer Carbon-Gabel. Dazu kombiniert My Esel die bewährten Shimano GRX-Gruppe mit 2 x 11 Gängen und ein co*ckpit mit nur leicht ausgestelltem Lenker: optimiert für die schnelle Runde. Dazu passen auch die montierten 40 mm breiten Schwalbe G-One Allround reifen, deren Noppen den Speed auf Schotter ermöglichen und auch auf Asphalt schnell rollen.

Fahreindruck My Esel Gravel Bike

Thomas Terbeck, Redakteur BikeX

Es ist schon beachtlich, was man aus Holz alles herstellen kann. Das My Esel Gravelbike beeindruckt dahingehend stark. Der aus vielen Schichten Holz hergestellte Rahmen zeigt höchste Handwerkskunst mit vielen durchdachten Details. Die Kanten des Rahmens sind eckig, Aerodynamik steht bei dem Bike nicht im Vordergrund, es wirkt insgesamt eher massiv.

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Agron Beqiri

Die ohne Überstreckung auskommende Sitzposition gefällt auf Anhieb und vermittelt direkt ein gutes Fahrgefühl. Der aus Schichtholz gefertigte Rahmen ist äußerst steif, Schläge vom Untergrund kommen daher deutlicher durch.

Durch die Geometrie ist das My Esel überraschend wendig und agil, trotz des Gewichts von rund 12 kg. Der Lenker hat einen leichten Flair, liegt gut in der Hand und vermittelt stetige Sicherheit auf Wald, Feld- und Schotterwegen. Die 2fach GRX 600 lässt auch an Anstiegen genug Spielraum, um "nach oben" zu kommen.

Sportliche Ambitionen hegt das My Esel Gravelbike dagegen weniger und ist für mich eher der treue Begleiter auf Ausflügen oder kurzen Bikepacking-Trips.

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Agron Beqiri

Georg Zeppin, Redakteur BikeX

Die klaren Kanten und die exakte Verarbeitung gefallen mir schon rein optisch sehr. Das hebt es deutlich vom herkömmlichen Rad ab.

Ok, mit 12,8 kg ist das Testbike zwar kein Papierflieger, aber schon auf den ersten Metern war ich eins mit dem Gravelesel, genau mein ding. Und an dem Punkt amortisiert sich das Gewicht, wenn der Fahrspaß zutage tritt. Der kurze Rahmen und die agilen Fahreigenschaften erinnern mich sofort an ein schnittiges Rennrad, mit dem man schnell um die Ecken flitzen kann. Das bewahrheitete sich dann auch unterwegs, wo mich das Rennradfelling weder auf Asphalt noch auf den Waldwegen verließ.

Die 22 Gänge des Esels erlauben steiles Klettern mit Schnappatmung und rauschende Abfahrten zugleich. Das sportliche Erlebnis unterstützt auch der Lenker mit seinem moderaten Flair und ist mit seinen Griffmöglichkeiten Unterlenker – Bremsgriffe – Oberlenker überall gut zu greifen.

Für mich ist der Gravelesel – entgegen meinem geschätzen Kollegen Thomas – ein attreaktives Rad das gerade auf schnellen Runden riesigen Spaß macht. Die klasse Wendigkeit und der sehr steife Rahmen bilden die Fahreigenschaften des Esels. Dass das Gravel Bike darüber hinaus auch beim ein Bikepacking-Abenteuer gut aufgehoben ist, schließt sich für mich nicht aus.

Unser Fazit zum My Esel Gravel Bike

Auch beim My Esel zeigen sich – außer in der Bauart – in Bezug auf die Nutzung und Pfelge keinerlei Unterschiede zu einem herkömmlichen Rad.

In Bezug auf die Steifigkeit hält der Esel mit den Stahl-, Alu- oder Carbon-Pendants locker mit. Im Gegenteil: die speziell dämpfenden Eigenschaften des Holzrahmens filtern gerade die Spitzen heraus, wo sich ein normaler Rahmen eher schwer tut.

Das My Esel Gravel Bike besitzt einen sportlichen Charakter mit entsprechenden schnittigen Fahreigenschaften. Die Komponentenauswahl aus dem Shimano-Regal harmoniert sehr gut mit dem Temperamet des Schotterflitzers.

Wer sich für ein My Esel entscheidet, entscheidet sich ganz bewußt für Holz. Darin liegt ein Statement zur Natur im dreifachen Sinne: Kräftigung der eigenen Natur durch Bewegung in der Natur auf einem natürlichen Material.

My Esel Gravel Bike Spezifikationen

Auf einem Blick

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Schaltgruppe

Shimano GRX 600, 2 x 11 Gänge

Laufräder

Alu-Naben mit geöster Remerx Alu Hochkammerfelge

Reifen

Schwalbe G-One Allround, 700 x 40c

Bremsen

hydraulische Scheibenbremsen Shimano GRX

Sattel

geschwungener und ergonomischer My Esel Sattel mit Sitzmulde

Rahmenmaterial

Holz-Rahmen aus verschiedenen Holzschichten + My Esel Gravel Carbon-Starrgabel

Gewicht

12,8 kg

Preis/ Vertrieb

ab 3950 Euro / Online & Fachhandel

Weiterführende Informationen

my-esel.com

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Agron Beqiri

Räder aus Holz – unsere Meinung

Beim Thema Nachhaltigkeit steht das verwendete Rohmaterial im Vordergrund. Bambus wächst schnell und pflegeleicht unter den richtigen klimatischen Bedingungen heran, heimische Hölzer ebenfalls, brauchen aber länger. Der Herstellungsprozess eines Holzrahmens ist zweifelsfrei deutlich energieschonender im Vergleich zu Alu, Carbon oder Stahlrahmen, die allerdings weitgehend recycelt werden können.

Bedenken kann man dennoch, dass durch die eingesetzten Lacke für die Oberflächenbehandlung der Hölzer zum Schutz derer Re- oder Upcycling nicht möglich ist, aber Downcycling durchaus. Nachhaltig im Sinne einer Kreislaufwirtschaft sind die Holzrahmen folglich nicht.

Ganz ohne Stahl und Alu lässt sich ein funktionaler Fahrradrahmen nicht herstellen. Sind es Schrauben oder Ausfallenden, auch die Gabel besteht bei beiden Bikes nicht aus Holz. Ein gewisser Energieaufwand ist im Gesamten betrachtet zur Produktion einfach nötig, der sich gegebenenfalls durch anderweitige Einsaprungen teilweise oder ganz kompensieren lässt. Kurze respektive deutlich kürzere Transportrouten durch eingeziehung regionaler Partner kennzeichnen die Produktion der beiden Holzrahmenbauer. Dies reduziert den Energieeinsatz und stärkt die umliegende Wirtschaft.

Dass die beiden Räder in Bezug aufs Gewicht nicht in der Liga der Alu- Carbohn- oder Stahlrenner mitmischen, spielt für die beiden Holzräder myBoo Soto und My Esel Gravel Bike unserer Meinung nach keine Rolle. Wer sich für ein solche außergewöhnliches Rad entscheidet, macht das ganz bewußt für ein nachhaltiges Material. Und außerdem: kommst's am Ende tatsächlich auf 1 oder 1,5 kg Mehrgewicht an? fährt man dann deutlich schneller oder sind andere Kriterien bei der entscheidung für ein Fahrrad oder E-bike nicht wichtiger? Stabilität, Robustheit, Design und Wartungsaufwand? Technisch sind die beiden Räder in keinerlei Belang herkömmlichen Bikes unterlegen. Die Rahmen haben im Gegenteil genau die dämpfenden Eigenschaften, die den Komfort anheben.

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Georg Zeppin

BikeX-Redakteur

Georg ist Redakteur für das Online-Magazin BikeX, die Print-Magazine Elektrobike und karl. Der begeisterte Radfahrer testet seit vielen Jahren Elektroräder sowie Fahrräder aller Kategorien und schaut gerne hinter die Fassade und über den Tellerrand.

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Thomas Terbeck

BikeX-Redakteur

Als leidenschaftlicher Radfahrer ist Tom, wie ihn alle nennen, gerne auf dem Gravelbike in der Natur und mit dem Rennrad auf den schönsten Asphaltpisten unterwegs. Außerdem fasziniert ihn das Thema Ultracycling und Bikepacking.

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Job: Technology Architect

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